Geschrieben von DJTurnamite am 08.04.2006 um 14:23:
Bill Gates' Schreibtisch
$this->formaturl('http://www.netzeitung.de','Quelle')
Bill Gates' Schreibtisch
Microsoft-Gründer Gates hat einem US-Magazin verraten, wie er arbeitet. Viel Papierkram lässt der Milliardär nicht zu - und bekommt dank Filtertechnik nur 100 Mails täglich.
Computergenie Bill Gates hat die höchste Stufe heutiger Büroarbeit erreicht: Das papierlose Zeitalter regiert seinen Schreibtisch. Wie er nun dem amerikanischen Wirtschaftsblatt «Forbes» verriet, lässt er sich all seine Informationen voll digital aufbereiten: «90 Prozent meiner Nachrichten kommen online und wenn ich in ein Meeting gehe, notiere ich mir alles auf meinem Tablet-PC.»
Dell mit drei Bildschirmen
Auf Gates' Schreibtisch regiert ansonsten Standard-PC-Technik: Er besitzt einen Dell-Desktop, eine Microsoft-Drahtlos-Maus und lässt das fünf Jahre alte Windows XP laufen - auch der Konzerngründer arbeitet noch nicht mit dem auf 2007 verschobenen Nachfolger «Vista».
Eine Besonderheit gönnt sich Gates dann aber doch: Er besitzt drei 21-Zoll-Monitore, die einen einzigen Schreibtisch bilden: «So kann ich Dinge von einem Schirm auf den nächsten ziehen.» Das habe einen direkten, positiven Einfluss auf seine tägliche Produktivität: «Wenn man einmal so einen großen Schirm hatte, will man nie mehr davon weg.»
Großer, menschlicher Filter
Gates' E-Mail-Aufkommen ist jedoch erstaunlich gering. Nur 100 E-Mails am Tag erreichen den Microsoft-Boss direkt. Der Grund: Er setzt massiv auf Filtertechnik, die sowohl Spam als auch Botschaften ihm unbekannter Personen aussortieren. Alle anderen Botschaften muss seine Assistenz vorsortieren - wer nicht auf Gates' Positivliste steht oder mit ihm bereits korrespondiert hat, muss diesen Screening-Prozess über sich ergehen lassen. Allerdings erhält Gates anschließend eine Zusammenfassung.
Um die gewünschten Informationen auf seinem PC später wieder aufzufinden, setzt Gates auf eine Desktop-Suche: «Das hat die Art, wie ich auf Daten zugreife, völlig verändert.» Ob die Technik von Microsoft stammt oder aber von Google, verriet der Firmengründer «Forbes» jedoch nicht.