JMK 
THE BIGGER BANG
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| Iran im Waffenrausch [4. April] |
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Kriegsmanöver "Heiliger Prophet": Iran im Waffenrausch
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Die iranischen Streitkräfte haben bei einem Manöver im Persischen Golf eine neue Mittelstreckenrakete getestet. Die Boden-See-Rakete sei auf dem Radar nicht zu erkennen, berichtete das staatliche Fernsehen am Dienstag. Bereits in den vergangenen Tagen hatte das Land Torpedos und Raketen getestet. Die Streitkräften erklärten, man wolle sich so auf einen möglichen US-Angriff vorbereiten.
Der dem Kreml nahe stehende russische Abgeordnete Konstantin Kosatschew kritisierte die Manöver als kontraproduktive Machtdemonstration. Der Vorsitzende des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten sagte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ITAR-Tass, die Übungen stellten nicht die notwendige Atmosphäre des Vertrauens während der Beratungen über das iranische Atomprogramm her. Er forderte von der Regierung in Teheran mehr Flexibilität.
Große Test-Serie mit Raketen
Am Freitag hatte der Iran eine neuartige Rakete mit Tarnkappeneigenschaften erprobt. Die mit mehreren Sprengköpfen bestückte Rakete kann angeblich gleichzeitig mehrere Ziele treffen und dem feindlichen Radar ausweichen. Der Test sei erfolgreich gewesen und stelle einen militärtechnischen Durchbruch dar, hieß es in Teheran.
Kurz darauf meldeten die paramilitärischen Revolutionsgarden am Sonntag den erfolgreichen Test einer Unterwasserrakete. Die selbst entwickelte Rakete könne das Ziel mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 Metern pro Sekunde treffen.
Am Montag gab dann Konteradmiral Mohammed- Ibrahim Dehghani im staatlichen iranischen Fernsehen IRIB die Erprobung eines neuen Torpedo mit großer Sprengkraft bekannt. Nach den Worten des Konteradmirals könne er Kriegsschiffe in zwei Teile sprengen. Dehghani sprach von einer stolzen Nachricht für das iranische Volk.
Die Raketentests fanden im Rahmen eines einwöchigen Manövers mit dem Namen «Heiliger Prophet» statt, das am vergangenen Freitag im nördlichen Persischen Golf mit mehr als 17. 000 Soldaten begann.
Kurz zuvor hatte der UN- Sicherheitsrat Teheran aufgefordert, alle Aktivitäten zur Urananreicherung binnen 30 Tagen einzustellen.
Teheran versicherte der internationalen Gemeinschaft, dass die Raketen ausschließlich Verteidigungszwecken dienten. Vergangenes Jahr erklärte der Iran, dass ein neues Antriebssystem zur Erhöhung der Reichweite erfolgreich erprobt worden sei.
Quelle | $this->formaturl('http://www.n24.de','n24.de')
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